Ziele setzen als Autor: Ein dreistufiger Prozess zum Erfolg

Ziele setzen als Autor

Wenn es dir schwerfällt, deine Ziele zu setzen und einzuhalten, bist du definitiv nicht allein. Aber keine Angst, denn ich habe dir in diesem Artikel meinen dreistufigen Prozess zusammengefasst, mit dem du auf jeden Fall Erfolg haben wirst.

Lass uns zunächst das wichtigste Ziel identifizieren, das jeder Autor haben sollte:

Es geht darum, das Buch endlich fertigzustellen!

Das ist es. Das ist das einzige Ziel, auf das sich die meisten von euch konzentrieren sollten.

Eine schnelle Google-Suche zeigt dir, dass schätzungsweise 75 % der Autoren, die ein Buch beginnen, es nie zu Ende bringen. Sie kommen auf halbem Weg, erreichen gerade noch so die Mitte und machen nie weiter.

Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Personen im Buchmarketing und berühmte Schriftsteller sagen, dass das Beste, was man tun kann, um seine Karriere voranzutreiben, darin besteht, das nächste Buch zu schreiben. Dies ist umso wichtiger, wenn man bedenkt, dass die meisten erfolgreichen Autoren viele Bücher unter ihrem Namen haben und über Prozesse verfügen, mit denen sie in kurzer Zeit viele Bücher herausbringen können.

Haben die vielleicht eine Superkraft um das zu schaffen? Nein, es stellt sich heraus, dass es sich um die Hingabe handelt, erreichbare Ziele zu schaffen, um ihnen den nächsten Erfolg zu ermöglichen.

Glücklicherweise zeige ich dir in diesem Artikel genau, was diese Taktiken und Schritte sind, um deine Ziele zu erreichen.

Auch unter der Überschrift „Ziele schreiben“ gibt es einiges zu beachten.

Damit dieses große Ziel von Nutzen ist, solltest du zwei Dinge tun: Konkret werden und es aufschlüsseln.

  • Werde konkret: Das Buch fertigzustellen ist ein wesentliches Ziel, aber ohne Einzelheiten wird es keinen Nutzen haben. Daher ist es wichtig, herauszufinden, wann du mit dem Buch fertig sein möchtest. In diesem Fall sollte „fertig“ bedeuten, dass es vollständig geschrieben, bearbeitet, geprüft und für den öffentlichen Gebrauch bereit ist.
  • Aufschlüsseln: Sobald du dir ein großes Ziel gesetzt hast, kannst du es aufschlüsseln, um zu bestimmen, wie viel du monatlich, wöchentlich und täglich schreiben musst.

Nachdem wir nun wissen, was zu tun ist, sprechen wir darüber, wie es geht.

Konkret werden und es aufschlüsseln

Du solltest deine Ziele wie oben beschrieben in kleinere Teile zerlegen.

Wenn du deine Ziele aufschlüsselst, möchtest du Folgendes wissen:

  • Die geschätzte Wortzahl deines Buches
  • Ein konkretes Fristdatum
  • An wie vielen Tagen der Woche möchtest du schreiben?

Daraus kannst du berechnen, wie viele Wörter du an diesem Tag schaffen musst, um fertig zu werden. 

Schauen wir uns mal ein Beispiel an:

Nehmen wir an, dass deine geschätzte Wortzahl für deine Bücher 60.000 Wörter beträgt, dein Abgabetermin in 12 Wochen liegt und du planst, nur an Wochentagen zu schreiben:

  • Geschätzte Wortzahl: 60.000
  • Frist: 12 Wochen
  • Schreibtage pro Woche: 5

Damit kannst du die Wortzahl berechnen, die du an jedem Schreibtag erreichen müsstest, indem du die Wortzahl durch die Anzahl der Wochen und wiederum durch die Anzahl der Schreibtage dividierst: 60.000 / 12 / 5 = 1000 Wörter pro Tag.

Schritt 2: Verantwortung übernehmen

Bei effektiven Schreibzielen geht es vor allem darum, Verantwortung zu übernehmen. Es gibt keinen Autor da draußen, der nicht eine Flaute im Schreibprozess erlebt hätte oder das Gefühl gehabt hätte, dass er, aus welchem ​​Grund auch immer, die Anzahl der Wörter einfach nicht hinbekommen hätte. Das ist normal.

Aber auch wenn du nicht an eine Schreibblockade glaubst oder von deinem Schreibplan überzeugt bist, ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun.

Schreibe dein Ziel auf

Untersuchungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Ziele erreichst, um 42 % höher ist, wenn du sie aufschreibst, und um 76 % höher, wenn du Handlungsverpflichtungen aufschreibst und wöchentliche Fortschrittsberichte teilst.

Sich zusammen tun

Wahrscheinlich kennst du einen anderen Autor mit ähnlichen persönlichen Zielen. Ob du diese Person regelmäßig siehst oder ob sie auf der anderen Seite der Welt lebt, spielt keine Rolle. Ihr könnt euch über eure lang- und kurzfristigen Schreibziele austauschen und vereinbaren, sich gegenseitig Updates geben zu müssen.

Nimm an einem Buch-Workshop teil

Du kannst auch an einem Online-Autorenworkshop teilnehmen. Wenn du eine Gruppe von Autorenkollegen hast, mit denen du regelmäßig sprichst, kannst du auf dem Laufenden bleiben und täglich schreiben.

Schritt 3: Belohne dich

Du musst feiern, wenn du deine Ziele erreicht hast!

Du hast viel erreicht und es ist Zeit, das anzuerkennen!

Darüber hinaus gibt es jede Menge wissenschaftliche Daten, die zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du dieses Verhalten beibehältst, steigt, wenn du dich selbst belohnst.

Öffne also die Flasche, die du für einen besonderen Anlass aufgehoben hast (bitte trinke verantwortungsbewusst 😉), mach dich schick und geh schön essen oder bleib einen Tag lang einfach mal im Bett liegen.

Du hast ein Buch fertiggestellt. Du verdienst es.

Weitere Tipps:

Setze realistische Schreibziele

Wirf einen genauen Blick auf deinen Zeitplan und deine Schreibfähigkeiten und setze dir ein erreichbares Ziel. Wenn du glaubst, dass du nicht jeden Tag schreiben kannst, solltest du das berücksichtigen. Viele Autoren brauchen ein oder zwei schreibfreie Tage pro Woche, um ihre kreativen Kräfte wieder aufzufüllen.

Zu ehrgeizige Ziele können deine Motivation schwächen und zu übermäßigen Stress führen.

Finde dein „Warum“

Ganz gleich, ob du ein Buch schreiben möchtest, um dir selbst zu beweisen, dass du es kannst, ob du deinen Job aufgeben und Vollzeit kreativ sein möchtest oder ob du nach Auszeichnungen strebst, dein „Warum“ ist der Schlüssel.

Dich regelmäßig daran zu erinnern, warum du dein Buch schreibst, ist ein wichtiger Teil der monatelangen täglichen Rückkehr an die Tastatur. Identifiziere also deine Schreibträume und behalte sie im Hinterkopf, um motiviert zu bleiben.

Tägliche Schreibziele

Du solltest anstreben, fünf bis sieben Tage pro Woche zu schreiben, da dies das Schreiben zur Gewohnheit macht und es dir ermöglicht, (irgendwann) schneller zu schreiben.

Selbst wenn du dich nur hinsetzt und täglich 300 Wörter schreibst, ist das besser, als zu versuchen, das ganze Schreiben auf zwei oder drei Tage in der Woche zu packen.

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